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Freiwassercup Wörthsee, 30. Juli 2022, Inning

Der Freiwassercup im Wörthsee südlich von München war eine Open Water Erfahrung der anderen Art. Verwöhnt von der perfekten Organisation und der exakt vermessenen Strecke der uns bekannten Bewerbe gab es angesichts der recht improvisiert wirkenden Durchführung etliches Stirnrunzeln.

Erst kurz vor der angesetzten Startzeit wurden die Wendebojen gesetzt -- scheinbar Daumen mal pi -- denn die erzielten Zeiten lassen darauf schließen, dass die eigentlich mit 1,25km ausgeschriebene Runde deutlich kürzer war. Statt der sonst üblichen Chipzeitnehmung wurde wie anno dazumal händisch mitgestoppt und ausgewertet. Kurios auch, dass die Startleine völlig falsch ausgerichtet war und dass vor Anker liegende Segelboote den Kurs zu einem kleinen Hindernisschwimmen machten. Zu allem Überfluss wurde auf der ersten Runde eine Boje ins Nirvana abgetrieben, sodass kurzerhand das Schiedsrichterboot als Ersatzboje eingesetzt wurde. Allerdings wurde mit der roten Karte derart wild herumgefuchtelt, dass viele Schwimmer:innen zuerst davon ausgingen, das Rennen sei abgebrochen oder sie seien disqualifiziert. Dass der "gut sichtbare" und "stabile" Zielbogen nicht bis zum Ende durchhielt verwunderte dann nicht mehr. Schade, denn die Location würde deutlich mehr hergeben.

Zum Rennen: Sara Plattner und Theresa Danzer zählten wieder zu den schnellsten Damen und belegten die Ränge 2 und 3 in der allgemeinen Klasse. Auf den Plätzen 6 und 7 folgten Monika Messner und Tamara Hutter. Bei den Herren belegte Jonas Messner Rang 6 und Andreas Messner schwamm auf Platz 8.

 

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